
Erst vor sechs Tagen trafen Brighton & Hove Albion und der FC Chelsea aufeinander. Erneut siegten bei der Neuauflage die Seagulls – und diesmal sogar richtig deutlich. Mit 3:0 fegte die Hürzeler-Elf die Blues vom Platz.

Auch bei zweiten Duell binnen sechs Tagen schlug Brighton Chelsea.
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Nur sechs Tage zuvor hatten sich die beiden Teams bereits ein Duell im FA Cup geliefert – mit dem besseren Ende für die Hürzeler-Elf (2:1). Nun wollte sich das Team von Enzo Maresca revanchieren – und gleichzeitig im Kampf um die Champions-League-Ränge keine Federn lassen.
Und es ging nicht schlecht los für die Gäste aus London: Fast 70 Prozent Ballbesitz konnte Chelsea verbuchen, während die Seagulls sehr passiv begannen. Trotz der vielen Spielanteile konnten die Blues aber keine zwingenden Torchancen vorweisen, am ehesten näherte sich noch Palmer an, der von der Strafraumkante zu weit nach links zielte (18.). Zwei Zeigerumdrehungen später dann ein erster Schock für die Gäste: Madueke musste angeschlagen runter, für ihn kam Sancho in die Partie.
Mitomas Kontakt zum Dahinschmelzen
Doch mit diesem Wechsel wendete sich das Blatt – was auch mit der Kaltschnäuzigkeit der giftigen Hausherren zu tun hatte. Einen langen Ball von Keeper Verbruggen pflückte Mitoma butterweich aus der Luft und vollendete anschließend zur Führung unten rechts (27.), gute zehn Minuten später erhöhte Minteh nach großen Lücken in der Chelsea-Defensive (38.). Der 2:0-Pausenstand nach einem ersten Abschnitt, in dem Chelsea eigentlich mehr vom Spiel hatte, doch der Matchplan der eiskalten Seagulls dafür genau aufging.
Premier league, 25. spieltag
In Durchgang zwei hatten die Gastgeber natürlich nun leichtes Spiel: Chelsea musste immer mehr ins Risiko gehen, während Brighton überlegt abwarten und kontern durfte. So etwa Rutter (51.) und Baleba (62.), die jeweils vergaben, bevor Minteh dann den Deckel draufmachte: Welbeck bedankte sich mit seiner Vorlage für die Löcher in der Abwehr der Blues, Minteh schnürte den Doppelpack (63.).
Zweiter Sieg binnen sechs Tagen
Ein Aufbäumen der Londoner in der Schlussphase? Nicht zu sehen, gefährlich wurden nur die Seagulls. So verpassten zum Glück der Gäste etwa Mitoma (73.), Joao Pedro (75., 78.) und Veltman (85.) gute Gelegenheiten auf das 4:0. Ein vierter Treffer wäre aber wohl auch etwas zu viel des Guten gewesen, der 3:0-Endstand war unter dem Strich leistungsgerecht. Somit schlug die Hürzeler-Elf den erschreckend harmlosen FC Chelsea ohne eigenen Schuss aufs Tor zum zweiten Mal binnen sechs Tagen.