
Hammer-Urteil um ManCity gefallen?
Manchester City klagt offenbar erfolgreich gegen die Premier League. Die englische Presse befürchtet drastische Konsequenzen.
Pep Guardiola und Manchester City haben einen Prozess gegen die Premier League gewonnen
© IMAGO/Pro Sports Images
Manchester City klagt offenbar erfolgreich gegen die Premier League. Die englische Presse befürchtet drastische Konsequenzen.
Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen haben! Nach übereinstimmenden englischen Medienberichten hat Manchester City einen großen juristischen Erfolg gegen die Premier League errungen. The Times hatte zuerst berichtet.
Demnach wurden die bisher geltenden Regelungen zur finanziellen Eindämmung von Investorengeldern für nicht rechtmäßig erklärt. Die aktuellen Bestimmungen seien von einem Tribunal hochrangiger Juristen für nichtig und nicht durchsetzbar befunden worden.
Die sogenannte Associated Party Transaction (ATP), die im Dezember 2021 in Kraft getreten ist, sollte verhindern, dass Vereine Sponsoringverträge über dem üblichen Wert mit Unternehmen abschließen, die in Verbindung mit den Klub-Eigentümern stehen.
Muss die Premier League jetzt Millionen zurückzahlen?
Manchester City hatte in der Folge die Premier League verklagt, nachdem geplante Geschäfte mit Etihad Airways und der First Abu Dhabi Bank im Jahr 2023 von der Regel blockiert worden waren.
Die Daily Mail geht nun von „gigantischen Entschädigungsforderungen“ und „Klagen von Vereinen, die eine Entschädigung für alle unterbewerteten Verträge zwischen Dezember 2021 und November 2024 aufgrund der TPP-Regeln fordern“ aus.
Zudem muss die Liga nicht nur für die eigenen Anwaltskosten aufkommen, sondern auch die von City. Alleine diese Summe soll sich auf fast 20 Millionen Pfund (24 Millionen Euro) belaufen.
Entsprechend spricht die englische Presse gleichsam von einem „Sieg“ für City und einem „vernichtenden Schlag“ und einem „vernichtenden Urteil“ für die englische Liga.