

Jamie Gittens ist beim BVB die wohl spannendste Personalie für den Sommer. Die Verantwortlichen sollen jetzt eine Tendenz haben, wie es weitergeht.
Dortmund – Der Transfer-Showdown um BVB-Profi Jamie Gittens ist längst gestartet. Zahlreiche Klubs sollen sich um einen Transfer des Youngsters bemühen. Jetzt zeigen sich die Dortmunder Bosse scheinbar offen für einen Wechsel im Sommer dieses Jahres.
BVB-Bosse vermuten Transfer-Entscheidung von Jamie Gittens
Wie Sky berichtet, rechnet der BVB mit einem Abgang des 20-Jährigen. Die Bosse vermuten folglich, dass sich Gittens für einen Wechsel entscheiden könnte – aber wohin?
RUHR24 schrieb bereits über das Interesse dreier England-Klubs am Flügelspieler. Mit dem FC Chelsea, Arsenal und vor allem Tottenham interessieren sich gleich drei Londoner Vereine für Gittens. Auch Manchester United und der FC Bayern München sollen im Transfer-Poker mitmischen.
Der Spieler selbst soll sich einen Wechsel in die Premier League wünschen. Obwohl es noch keine offiziellen Angebote gebe, dürfte das Interesse den Preis hochtreiben. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Lars Ricken, Geschäftsführer Sport von Borussia Dortmund, wappnen sich scheinbar für diesen Fall.
Sebastian Kehl und Lars Ricken bereiten wohl BVB-Abgang von Jamie Gittens vor
Denn gerade für den BVB-Notfallplan ohne Champions League spielt das Talent eine große Rolle. Die Bosse wollen Gittens für circa 100 Millionen Euro verkaufen.
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Aktuell betreibt der Tempodribbler allerdings keine Werbung für eine solche Ablösesumme. Nachdem er zuletzt sportlich wenig überzeugte und Gittens bei der BVB-Niederlage gegen den VfL Bochum am Seitenrand ausrastete, setzte ihn Niko Kovac vorerst auf die Ersatzbank.
Jamie Gittens Frust beim BVB: Keine Torbeteiligung seit Januar 2025
Dabei überzeugte Borussia Dortmunds Nummer 43 bis zum Frühjahr dieses Jahres mit elf Toren und vier Vorlagen in 36 Saisonspielen. Seit der 2:4-Niederlage gegen Holstein Kiel (14. Januar, damals noch unter Nuri Sahin) sammelte Gittens allerdings keine Torbeteiligung mehr. Trainer Kovac setzt seit dem 6:0-Sieg gegen Union Berlin eher auf Maximilian Beier in der Startelf.
Sebastian Kehl bestätigte bei Sky den Ärger des BVB-Profis: „Man merkt ihm an, dass er gerade frustriert ist. Am Ende geht es aber um die Mannschaft – das weiß auch Jamie. Er ist dennoch unglaublich wichtig für den Klub, hat sich zum Unterschiedsspieler gemacht.“
Sowohl Gittens als auch der BVB dürften hoffen, dass der Youngster in den kommenden Spielen wieder den Unterschied macht. Dann könnten die Verantwortlichen nicht nur mit einem Abschied, sondern auch mit einer gigantischen Ablöse rechnen (mehr Transfer-News zum BVB bei RUHR24).